Kleine Hunderassen, wie zum Beispiel der Dackel, frieren eher und fangen an zu zittern.
Warum zittert ein Hund?
Warum zittert ein Hund und was solltest du tun? Viele Hunde zittern in unterschiedlichem Maße. Wenn zum Beispiel die Pfoten deines Hundes zittern, ist ihm normalerweise kalt. Das kommt vor allem bei kleinen Hunderassen wie Chihuahua, Dackel oder Zwergpinscher vor. Während das Zittern bei manchen Rassen normal ist und kein Grund zur Sorge besteht, kann das Zittern bei anderen Rassen ein Warnzeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Ob du deinen Hund zu einem Tierarzt bringen solltest, hängt von der Schwere und Dauer der Symptome ab. Bedenke aber immer, dass einige der Gründe, warum dein Hund zittert, nur schwer zu ermitteln sind. Snuffelbox gibt dir mehr Informationen über die häufigsten Gründe, warum dein Hund zittert oder bibbert. So kannst du feststellen, ob es sich um ein ernsthaftes Gesundheitsproblem oder ein normales Hundeverhalten handelt.
Warum zittert mein Hund so? Mögliche Ursachen
Dein Hund zittert und du fragst dich: Warum zittert mein Hund so? Ist es schlimm, wenn Hunde zittern? Dass dein Hund zittert, kann verschiedene Gründe haben, die sich in vier Hauptkategorien einteilen lassen:
Verhaltensbedingt: Hunde sind verängstigt, ängstlich oder aufgeregt vor Freude.
Altersbedingt: Ab einem bestimmten Alter zittern manche Hunde genauso wie ältere Menschen.
Reaktion auf die Umgebung: Hunde sind zu nass, trocken, kalt, heiß oder hören Geräusche.
Medizinische Gründe: Krankheiten wie Epilepsie, generalisiertes Tremor-Syndrom, Muskelschwäche, Ohrenprobleme oder Vergiftungen.
Hat dein Hund vielleicht etwas für Hunde Giftiges gefressen? Wenn ja, solltest du immer einen Tierarzt konsultieren.
Wenn du deinen Hund kühl/warm, trocken und entspannt hältst, seine Impfungen auf dem neuesten Stand hältst und dafür sorgst, dass er keine Giftstoffe zu sich nimmt, kannst du die häufigsten Ursachen für Zittern verhindern. Wenn du dir jedoch nicht ganz sicher bist, warum dein Hund zittert, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Vor allem, wenn das Zittern neu, plötzlich, überraschend, anhaltend oder stark ist und/oder von anderen auffälligen Anzeichen wie Bellen, Schreien und Winseln begleitet wird.
Du musst dir weniger Sorgen um deinen Hund machen, wenn er aus Aufregung, voller Vorfreude, Angst oder Unruhe zittert. Viele Hunde zittern häufig und es ist völlig normal, dass sie bei Aufregung überschüssige Energie freisetzen. Viele Hunde werden auch durch plötzliche oder laute Geräusche aufgeschreckt. Auch das führt oft dazu, dass ein Hund zittert. Wenn du deinem Hund seinen natürlichen Fluchtreflex erlaubst und ihm einen eigenen ruhigen Platz im Haus zuweist, hört das Zittern oft schnell auf.
Wenn dein Hund etwas gefressen hat, das für Hunde giftig ist, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.
Warum zittert mein Hund im Schlaf?
Wenn dein Hund im Ruhezustand zittert, ohne dass eine andere äußere Ursache erkennbar ist, kann etwas nicht in Ordnung sein. Das gilt umso mehr, wenn du bereits bemerkt hast, dass dein vierbeiniger Freund beim Spazierengehen oder Laufen zittert und es nach einer gewissen Zeit nicht mehr aufhört. Auch nicht im Sitzen oder Liegen. Wenn das Zittern normalerweise auf Aufregung, Anstrengung oder Angst zurückzuführen ist (wie bereits erwähnt), beruhigen sich die meisten Hunde relativ schnell, wenn sie sich ausruhen. Sobald sie also bequem in ihrem Körbchen oder an einem anderen vertrauten Ort liegen, kommen die zitternden Muskeln zur Ruhe.
Wenn es am gewohnten Platz deines Hundes nicht zu kalt und/oder zugig ist, kann das Zittern, vor allem der Hinterbeine, in Ruhe auch ein Zeichen für eine beginnende oder bereits fortgeschrittene Muskelschwäche sein. Müdigkeit nach einem langen Spaziergang mit dem Besitzer und hohes Alter sind ebenfalls mögliche Erklärungen. Bei diesen Ursachen sind die Muskelzuckungen nur von kurzer Dauer, sobald der Hund sich ausruht. Wenn dein Hund hingegen echte Probleme mit Muskelschwäche aufgrund von Arthritis hat, bringt ein Besuch beim Tierarzt meist schnell Klarheit.
Hund zittert und hechelt
So wie das Zittern bei Hunden in den meisten Fällen normal und harmlos ist, ist auch das Hecheln völlig natürlich. Es ist sogar ein wichtiges Verhalten für die Gesundheit des Hundes. Hunde hecheln oft, wenn sie sich beim Spielen und Toben erschöpft haben, besonders bei höheren Temperaturen. Durch das Hecheln ersetzen Hunde das Schwitzen, das beim Menschen nicht in demselben Maße möglich ist, und regulieren so die Körpertemperatur.
Hecheln tritt bei Hunden auch bei Aufregung, Nervosität und Überanstrengung auf. Andere unproblematische Gründe sind die Angst vor Gewitter oder Feuerwerk oder vor einer neuen Umgebung. Und bei älteren Hunden wird die Atmung schwächer, je länger sie leben. Schlechte, stickige, abgestandene und unzureichend mit Sauerstoff angereicherte Luft, vor allem an Orten, die im Allgemeinen für Hunde ungeeignet sind, wie Geschäfte oder Restaurants, kann ebenfalls zu intensivem Hecheln führen.
Außerdem hecheln bestimmte Hunderassen mit kurzen Schnauzen, wie Boston Terrier, Bulldoggen und Möpse, in der Regel mehr und stärker als Hunde mit längeren Schnauzen, wie z. B. Deutsche Schäferhunde. Das liegt daran, dass ihre Schädel, die aufgrund ihrer Anatomie stämmig sind, sowohl kürzere als auch engere Nasenlöcher haben. Diese lassen die Luft nicht so leicht durch. Diese Rassen haben ein höheres Risiko für einen Hitzschlag und Atemwegsprobleme. Es ist wichtig, dass die Besitzer darauf besonders achten.
Und schließlich solltest du aufmerksam sein, wenn dein Hund mehr zittert und hechelt als sonst, vor allem wenn er sich nicht angestrengt hat. Beobachte deinen Hund ein oder zwei Tage lang, bevor du den Tierarzt wegen des Zitterns und Hechelns deines Hundes konsultierst. Ein Tierarzt kann deinen Hund auf ernsthafte Erkrankungen untersuchen, wie zum Beispiel
Zittert Dein Hund an Silvester? Lies unsere 5 Tipps für einen Hund mit Feuerwerksangst.
Angst kann dazu führen, dass dein Hund schlottert. Dein Hund zeigt dann auch andere Symptome, wie zum Beispiel seinen Schwanz zwischen den Beinen.
Hund zittert und verhält sich seltsam
Seltsames oder merkwürdiges Verhalten ist letztlich die Beobachtung des Besitzers selbst. Schließlich weißt du besser als jeder andere, wie sich dein Hund "normal" verhält. Du kennst seinen Charakter, seine persönlichen Eigenschaften und Merkmale wie Geduld, Gutmütigkeit und Gelassenheit und ihre jeweiligen Gegensätze. Wenn du gerade einen Welpen ins Haus geholt hast, müsst ihr euch erst noch kennenlernen und aneinander gewöhnen. Das Gleiche gilt für die anderen Haustiere im Haus. Als Welpenbesitzer musst du dir darüber im Klaren sein, dass dein Welpe mehr von dir abhängig ist als andersherum.
Was könnte also der Grund sein, wenn dein Hund zittert und sich seltsam verhält? Seltsam, im Sinne von ungewöhnlich, ungewohnt oder möglicherweise aggressivem Verhalten. Oft scheinen vor allem junge Hunde ohne ersichtlichen Grund sehr aufgeregt zu sein, wenn sie etwas Neues entdecken und kommunizieren dann auf körperliche Weise, indem sie springen. Auf ähnliche Weise verhalten sich ruhige Hunde anders, wenn sie sich erschrecken, und verarbeiten diese Emotion durch Bellen oder Knurren. Läufige Hündinnen verhalten sich nervöser und unruhiger als normal. Zittern, seltsames Verhalten und häufiges Urinieren sind in solchen Phasen normal. Am besten beruhigst du "aufgeregte" Hunde mit einem extra langen Spaziergang oder Hundespielzeug, um sie abzulenken.
Wenn dein Hund plötzliche und unerwartete Veränderungen im Temperament und Verhalten zeigt, ohne dass die oben genannten Bedingungen vorliegen, könnte es sich möglicherweise um das Cushing-Syndrom handeln. Dies tritt vor allem bei Hunden mittleren und höheren Alters auf. Ein Tierarzt kann diese Krankheit diagnostizieren. Das Cushing-Syndrom, auch bekannt als Hyperkortisolismus, wird durch eine Überproduktion des Stresshormons Kortisol in den Nebennieren verursacht, zu deren Symptomen in der Regel Folgendes gehört:
Lies mehr über das Cushing-Syndrom bei Hunden.
Warum zuckt mein Hund während des Schlafs?
Zittert dein Hund im Schlaf? Wenn ja, träumt er wahrscheinlich von etwas Schönem. Zittern und Bibbern beim Träumen ist ein normales Hundeverhalten, ebenso wie ein unwillkürlicher Muskelkrampf. Das passiert schnell und plötzlich in fast allen Körperteilen des Hundes, aber meistens in den Hinterläufen, während dein Hund schläft. Wenn ein Hund sich im Schlaf schüttelt und zuckt, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass er sich in einem tiefen Schlaf befindet. Hunde haben schließlich die gleichen Schlafstadien wie wir Menschen, einschließlich des "Kurzwellenschlafs" und der schnellen Augenbewegungen. Die Füße deines Hundes bewegen sich schnell hin und her, wenn er gemütlich träumt.
Im Durchschnitt schlafen Hunde etwa 12 bis 14 Stunden pro Tag. Während der Schlafphasen ist es üblich und normal, dass der Hund mit dem Schwanz oder dem ganzen Körper zuckt. Dein vierbeiniger Freund kann sogar bellen. Das ist sozusagen die Kommunikation deines Hundes im Schlaf. Hunde zucken auch während Albträumen. Auch wenn das schwer zu beobachten ist, ist es ratsam, den Hund nicht zu wecken. Es sei denn, es ist offensichtlich, dass dein Hund in Not ist. Wenn du ihn aufwecken musst, rufe sanft seinen Namen, bis er langsam aufwacht. Berühre deinen Hund lieber nicht, denn er könnte vor Schreck beißen.
Ein schlafender Hund kann auch zucken, weil er von etwas Aufregendem oder Beängstigendem träumt.
Warum zucken Welpen oft im Schlaf?
Auch das Alter spielt eine Rolle: Warum zuckt mein Hund im Schlaf? Welpen sind besonders aktive Träumer und zucken oft, weil dies Teil ihrer gesunden Entwicklung ist, die sowohl ihre Muskeln als auch ihr Gehirn stärkt. Ältere Hunde träumen auch mehr und intensiver, so dass auch dieses Zucken deines Hundes kein Grund zur Sorge ist. Wenn jedoch zusätzlich zu den Zuckungen im Schlaf die folgenden Symptome auftreten, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen, um ernsthafte Krankheiten wie Staupe (Carré-Krankheit) zu erkennen und behandeln zu lassen:
Hund schüttelt sich kräftig und lange
Wenn dein Hund aus heiterem Himmel anfängt, heftig zu zittern und es länger als ein kurzes Muskelzucken dauert? Oder sein Körper wird völlig steif, dann hat er vielleicht einen epileptischen Anfall. In diesen Fällen solltest du dringend den Tierarzt anrufen. Andere Anzeichen für einen Anfall sind:
Erbrechen
Schaumbildung
Stuhlgang
Urinieren
Vor einem Anfall kann dein Hund ängstlich oder unruhig wirken. Während eines Anfalls sind die Augen des Hundes oft weit geöffnet, egal ob er schläft oder wach ist, und er hat einen starren Blick. Nach dem Anfall wirkt er oft verwirrt oder benommen. Anfälle haben nicht immer ein klassisches Erscheinungsbild, sondern können sich auch als Tics oder Zittern äußern. Es ist daher ratsam, auf die genannten Anzeichen eines Anfalls zu achten. So kannst du feststellen, ob dein Hund einen epileptischen Anfall hatte oder nur normale Muskelzuckungen. Wenn du einen Anfall vermutest, wende dich sofort an deinen Tierarzt.
Lies mehr über die Symptome eines kranken Hundes.
Was kannst du tun, wenn dein Hund zittert?
Warum mein Hund zittert, kann verschiedene Gründe haben, wie Snuffelbox erklärt. Wenn dein Hund aufgrund von Angst stark zittert, helfen Liebe und Aufmerksamkeit sowie sanftes Streicheln und Sprechen mit leiser, beruhigender Stimme in der Regel, ihn schnell wieder zu beruhigen.
Wenn Kälte oder Unterkühlung die Ursache für das Zittern ist, ist es besser, die Kälte im Freien zu vermeiden. Gehe stattdessen in einen Indoor-Hundepark. Dein Hund wird es dir auch mit einer extradicken Decke in seinem Körbchen und einem warmen Hundepulli oder einer warmen Hundejacke danken.
Wenn dein Hund oft vor Aufregung und Nervosität zittert, kannst du deinen vierbeinigen Freund durch intensives Spielen (wie Apportieren oder Tauziehen) oder einen langen Spaziergang auslasten. Auch eine Fahrradtour mit deinem Hund oder gemeinsames Joggen bringen bestimmt das gewünschte Ergebnis von mehr Gelassenheit. Und gemeinsam etwas zu tun, macht auch Spaß. Dabei hilft auch eine Snuffelbox, die mit zwei lustigen Spielzeugen, zwei Tüten mit gesunden Belohnungsbonbons und einem leckeren Knochen gefüllt ist, an dem er sich austoben kann.
Wenn du die genannten Ursachen für das Zittern ausschließen kannst und befürchtest, dass Schmerzen die Ursache sind, fahre mit deinen Händen sanft über den Bauch deines Hundes, an seinen Pfoten entlang und zwischen den Zehen hindurch und schaue, ob er zittert. Wenn du keine äußeren Anzeichen wie Steine oder Zecken siehst oder fühlst, ist es ratsam, deinen Tierarzt aufzusuchen.
Es gibt verschiedene Gründe, warum dein Hund zittert. Wenn du dich immer noch nicht ganz sicher bist, wende dich an deinen Tierarzt.