Gähnen kann verschiedene Gründe haben, die aber meist harmlos sind.
Die wichtigsten Gründe, warum Hunde gähnen
Die wichtigsten Gründe, warum Hunde gähnen, auf einen Blick:
#1 - Gähnen bei Hunden als Signal zur Beruhigung
Müde Hunde gähnen. Im Vergleich zu uns Menschen brauchen Hunde viel mehr Ruhe und Schlaf. Sie verbringen etwa 17 Stunden am Tag mit Dösen und Schlafen. Welpen und alte Tiere schlafen oft mehr als 20 Stunden am Tag. Die offensichtlichste Antwort auf die Frage, warum ein Hund gähnt, ist also, dass dein Hund sich ausruhen oder nicht gestört werden will. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Gründe, warum ein Hund gähnt. Tatsächlich ist das Gähnen ein wichtiges Signal, mit dem Hunde miteinander kommunizieren. Sie nutzen es zum Beispiel, um sich selbst zu beruhigen und um ihre Artgenossen in schwierigen Situationen zu trösten.
Hunde gähnen, um Konflikte zu beschwichtigen und sich zu beruhigen. Wenn ein Hund auf einen sehr dominanten Artgenossen trifft, macht das Gähnen deutlich, dass von seiner Seite kein Aggressionspotenzial besteht. In diesem Fall zeigt das Gähnen: "Hey Kumpel, ich bin entspannt und will keinen Ärger mit dir. Warum versuchst du das nicht auch?" Das vermeidet Konflikte und beugt gefährlichen Situationen vor.
Bei Vierbeinern ist das Gähnen ein wesentlicher Bestandteil der hündischen Kommunikation.
#2 - Hunde gähnen bei Stress und Aufregung
Während Menschen in hektischen Situationen andere Dinge im Kopf haben als zu gähnen, tun Hunde genau das, wenn sie aufgeregt sind. Gähnen wird von Hunden genutzt, um Stress abzubauen; es hat eine entspannende und beruhigende Wirkung auf die Tiere. Die Faktoren für Stress können unterschiedlich sein: ungewohnte Geräusche, ein fremder Begleiter oder eine unangenehme Situation, in der sich der Hund unwohl fühlt.
Andererseits gähnen Hunde auch, wenn sie unter positivem Stress stehen, wenn sie sehr glücklich und aufgeregt sind. Viele Hundebesitzer haben das sicher schon bei ihrem Vierbeiner beobachtet: Wenn ein Hund merkt, dass sein Besitzer mit ihm im Wald oder am Strand spazieren gehen will, scharrt er aufgeregt mit den Pfoten hin und her - und gähnt oft, manchmal gefolgt von einem lang anhaltenden Geräusch.
Hast du den Verdacht, dass dein Hund gestresst ist? Lies weiter, um zu erfahren, was du bei einem gestressten Hund tun kannst.
#3 - Gähnen bei unsicheren Hunden
Neben den oben genannten Auslösern kann das Gähnen bei Hunden auch ein Akt der Hyperaktivität sein. Wenn dein Hund zum Beispiel nicht genau weiß, welches Verhalten du von ihm in einer bestimmten Situation erwartest, kann er seine Unsicherheit durch Gähnen zeigen. Das kann z. B. der Fall sein, wenn dein Hund ein neues Kommando lernt, das er noch nicht kennt. In dieser Situation versucht er, seine Aufregung oder Unsicherheit durch Gähnen zu verringern.
Hunde gähnen auch aus Verlegenheit, d.h. wenn sie in ihren Augen "versagt" haben. Zum Beispiel, wenn der Vierbeiner einen Mülleimer oder einen Schneemann angebellt hat und erst hinterher merkt, dass es ein Fehlalarm war.
Ein Hund, der unsicher ist, gähnt vielleicht auch, weil er nicht weiß, wie er sich behaupten soll.
#4 - Gähnen bei Hunden durch Sauerstoffmangel
Durch das Gähnen nimmt der Körper eine Menge Sauerstoff auf. Das versorgt die Körperzellen mit Nährstoffen und hilft deinem Hund, wacher zu werden. Besonders nach körperlicher Anstrengung sieht man oft, dass ein Hund gähnt, um mehr Sauerstoff aufzunehmen und Energie zu gewinnen. Gähnen hilft auch, das Gehirn abzukühlen. Gähnen bedeutet also, dass das Maul weit geöffnet wird und schnell Luft in die Lungen strömt. Das wird manchmal von einem Geräusch begleitet.
#5 - Gähnen ist ansteckend
Gähnen ist bekanntlich ansteckend. Wenn wir jemanden gähnen sehen, kann das ansteckend sein und dich dazu bringen, ebenfalls zu gähnen. Den gleichen Effekt haben auch Hunde aufeinander. Es wird sogar angenommen, dass das Gähnen des Besitzers auch auf den Hund ansteckend ist. Das ist die Empathie, die der Hund für dich empfindet. Eine Fähigkeit, die sich die Vierbeiner im Laufe der Jahrtausende durch das enge Zusammenleben mit dem Menschen angeeignet haben. Manchmal gähnt dein vierbeiniger Freund also nur deinetwegen.
Wenn du gähnst, gähnt dein Hund vielleicht auch.
Mein Hund gähnt viel, ist das schlimm?
Wenn wir Menschen müde sind, uns langweilen oder uns der Sauerstoff ausgeht, gähnen wir schnell. Viele Menschen übertragen diese Annahme automatisch auf Hunde. Aber Vierbeiner signalisieren oft etwas ganz anderes, wenn sie gähnen. Hunde sind uns in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Sie können Mimik und Gestik deuten, mit uns kommunizieren, enge und tiefe Bindungen eingehen, Erfahrungen in Träumen verarbeiten und manche Vierbeiner sehen sogar fern. Auch das Gähnen ist ein typisches Verhalten von Hunden, genau wie bei uns Menschen.
Aber während wir Menschen gähnen, wenn wir müde sind, uns langweilen oder wenn unser Körper unter Sauerstoffmangel leidet, ist das Gähnen bei Hunden nicht immer nur ein Zeichen von Müdigkeit, sondern Ausdruck eines anderen Gemütszustands. In der Tat ist Gähnen bei Hunden nicht gleich Gähnen. Wenn dein Hund viel gähnt, beobachte ihn genau und finde heraus, was er dir mit einem ausgedehnten Gähnen sagen will!
Und solltest du nach dem ansteckenden Gähnen Lust auf eine Beschäftigung haben. Dann schau dir die Snuffelbox an, die mit fünf Hundeprodukten gefüllt ist, darunter zwei Hundespielzeuge, zwei Snacks und ein Kauartikel. Schenke deinem vierbeinigen Freund jeden Monat eine komplett personalisierte Hundebox mit Spielzeug und Leckerlis oder kaufe einmalig eine Snuffelbox.
Gähnen bei Hunden kann verschiedene Gründe haben. Ein Hund kann seine eigenen Gründe dafür haben.