Woher kommt Doga?
“Doga” ist ein nicht mehr ganz so neuer Trend aus den USA. Das Wort setzt sich aus den Worten “Dog” und “Yoga” zusammen, geprägt und entwickelt wurde dieses Yoga-Programm von der Amerikanerin Jennifer Brilliant. Teilnehmende Hunde werden von ihr liebevoll “Dogis” genannt.
Yoga mit deinem Hund hält fit und stärkt eure Bindung.
Auch das klassische Yoga zeigt, dass Mensch und Tier zusammen gehören. Viele der bekanntesten Yoga-Haltungen tragen daher auch Tiernamen, wie zum Beispiel der herabschauende Hund, die Katze, die Schildkröte oder der Frosch.
Doga ist ganz entspannt. Daher braucht dein Hund auch nicht jede einzelne Übung mitmachen. Es geht darum, dass dein Hund an deiner Seite ist, er dir beim Doga zuschauen kann und, wenn er denn Lust hat, auch mitmachen kann. Das wichtigste ist also, dass dein Hund an deiner Seite ist. Es gibt aber auch eine Reihe von speziellen Übungen, die deinen Hund aktiv mit in das Geschehen einbinden.
Du wirst merken, dass deine eigene Entspannung sich recht schnell auch auf deinen Vierbeiner überträgt und auch er so zur Ruhe kommt. Hunde sind gute Beobachter, daher kann es gut sein, dass er direkt die Figur des herabschauenden Hundes nachmacht und sich schön durchstreckt.
Auch die Anwesenheit deines eigenen Hundes wird dir helfen, dich während der Übungen ganz einfach zu entspannen. Schließe die Augen und streichle deinen Hund. Spüre seine Atmung und seinen Herzschlag. Ein schönes, beruhigendes Gefühl, oder?
Das gemeinsame Entspannen stärkt zudem die Bindung zu deinem Hund. Was gibt es Schöneres, als einen entspannten, ausgeglichenen Hund, der einem vertraut und gerne in deiner Nähe ist?
Warum sollte man Doga ausprobieren?
Ganz einfach: Sport hält gesund und fit, die Entspannungsphasen sorgen für einen harmonischen Ausgleich gegen Alltagsstress oder lange Arbeitstage.
Yoga mit Hund lässt sich super zu Hause praktizieren, zum Beispiel in der Mittagspause.
Das Schöne ist, dass jeder Doga auch zu Hause praktizieren kann, zum Beispiel in der Mittagspause während man im Homeoffice ist. Wenn in deinem Büro Hunde erlaubt sind, kann man so auch gemeinsam mit seinen Kollegen und deren Hunden Doga praktizieren. Fragt mal euren Chef, vielleicht findet er die Idee gut und stellt einen Meetingraum zur Verfügung.
Es ist mittlerweile erwiesen, dass Yoga sehr gut gegen Stress, Verspannungen und auch gegen Bluthochdruck helfen kann. Wer regelmäßig Yoga betreibt, leidet weniger unter Verdauungsbeschwerden oder anderen Krankheiten. Doga macht also gesund!
Welche Vorteile hat Doga?
Der große Vorteil von Doga ist, dass jeder damit quasi direkt starten kann. Im Gegensatz zum Joggen oder zu Fitnessübungen bist du komplett unabhängig vom Wetter, da du und dein Hund Doga auch in der Wohnung betreiben könnt.
Desweiteren musst du keine besonderen Dinge anschauen. Einfach eine bequeme Unterlage ausrollen, bequeme Kleidung anziehen und schon kannst du anfangen.
Zudem gibt es eine ganze Reihe an Übungen, die auch für Anfänger geeignet sind. Dazu gehören der Sonnengruß, die Katze oder der herabschauende Hund.
Alle Doga-Übungen verstehen sich als fließende Bewegungen und kombinieren Atemübungen mit Körpergefühl, so dass dein gesamter Körper trainiert wird.
Klar, Hunde lieben es entspannt und schlummern auch mal gerne stundenlang auf der faulen Haut. Bei den aktiven Übungen ist aber auch Bewegung und Ganzkörper-Stretching für deine Fellnase angesagt. Oh ja, das tut Zwei- und Vierbeinern gleichermaßen gut.
Die britische Yoga-Expertin DogaMahny erklärt, dass Doga nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Hund stärkt, auch lassen sich durch Doga Angstzustände und Unruhe beim Hund reduzieren. Dein Hund wird ganz sicher auch die Massagephasen und die inkludierten Streicheleinheiten genießen.
Dürfen alle Hund Doga machen?
Generell können alle Hunde, egal ob alt oder jung, ob klein oder groß, an einer Doga-Session teilnehmen. Beachte jedoch, dass nervöse oder schreckhafte Hunde sicherlich etwas mehr Zeit brauchen, um sich auf die Übungen einzulassen und dann zu entspannen. Beherzige immer, dass du selbst auch Ruhe ausstrahlst und diese so auf deinen Vierbeiner überträgst.
Doga - Yoga mit Hund - ein Spaß für Hund und Frauchen!
Auch für junge und verspielte Hunde ist es zu Beginn nicht so einfach, zur Ruhe zu finden.
Starte daher mit kurzen Doga-Trainingseinheiten, bei denen du deinen Hund mit Lob und Leckerlis zur Entspannung bringst. So bestärkst du deinen Hund auf eine positive Art und er verknüpft die Doga-Sessions mit einer guten Erfahrung.
Es ist hilfreich, wenn dein Hund die Grundkommandos beherrscht. Mit den wichtigsten Kommandos Sitz, Bleib und Platz kann auch dein Hund ganz entspannt an einer Doga-Runde teilnehmen. Sollte dein Hund zu Beginn aufgeregt sein, kannst du ihn durch eine leichte Massage oder eine Streicheleinheit sicher etwas beruhigen.
3 Doga-Übungen für Anfänger zum Ausprobieren
Starte deine Doga-Session mit Atem- oder Meditationsübungen. Ein paar Minuten entspannt Ein- und Ausatmen, konzentriere dich nur auf deine Atmung. Dein Hund kann sich neben dich legen und ebenfalls entspannen.
Wenn Entspannung einsetzt, kannst du deinen Hund mit in die Doga-Übungen einbeziehen. Ganz wichtig: Zwinge deinen Hund nicht, an den Übungen mitzumachen. Wenn er grad keine Lust hat mitzumachen, gestatte ihm diese Freiheit.
Tierisch entspannend - Yoga mit Hund!
Doga-Übung 1
Du kniest auf deinen Knien und dein Hund sitzt direkt vor dir. Beginne, ihn mit deinen Händen zu massieren und zu streicheln. Starte am Kopf, über seinen Rücken bis hin zum Schwanz. Nutze dazu deinen offenen Handflächen, denn dies regt seine Durchblutung besonders gut an und deine Oberarme und Rückenmuskeln können sich entspannen. Dabei tief ein- und ausatmen und nicht zu fest drücken.
Doga-Übung 2
Bei dieser Übung macht dein Hund Platz und liegt vor dir. Du kniest hinter ihm und platzierst deine Hände rechts und links neben ihm. Nun beugst du dich langsam nach vorne und platzierst deinen Kopf seitlich auf dem Rücken deines Vierbeiners. Durch diese Übung wird deine Rücken- und Armmuskulatur schön gedehnt und sie stärkt das Vertrauen deines Hundes zu dir.
Auch bei dieser Übung achtest du bitte auf regelmäßiges, tiefes Ein- und Ausatmen.
Doga-Übung 3
Bei dieser Übung stehst du zunächst gerade, dann streckst du ein Bein nach hinten aus und hältst die Balance auf deinem vorderen Bein. Dabei sollte dein gestrecktes Bein und dein Rücken eine gerade Linie bilden. Nun kannst du deinen Hund zu dir rufen und ihn auffordern, dass er sich mit seinen Vorderpfoten auf dein Knie stützt. Dies stärkt sowohl deine, als auch die Muskulatur deines Vierbeiners. Versucht, diese Übung für 60-90 Sekunden zu halten. Dann könnt ihr diese Übung mit dem anderen Bein wiederholen. Achte auf deine Atmung, schön tief und regelmäßig ein- und ausatmen.
Wo findet man weitere Doga-Übungen?
Haben dir und deinem Hund diese ersten Doga-Übungen Spaß gemacht und ihr möchtet tiefer in das Thema einsteigen? Dann erkundigt euch doch mal in einer Hundeschule oder bei einem örtlichen Hundetrainer, ob sie entsprechende Angebote in eurer Stadt kennen. Natürlich findest du auch hier im Internet Anbieter von Doga-Kursen.
Echte Doga-Trainer helfen euch bei fortgeschrittenen Übungen und können zudem Hilfestellung geben. Schaut auch mal bei Jenny & Jasmin aus Hamburg vorbei. Die beiden bieten auch Doga Online-Kurse an.
Bist du auf der Suche nach geeigneten Leckerlis und Belohnungshappen für eure gemeinsamen Doga-Übungen? In der Snuffelbox findest du allerhand gesunde Hundesnacks, mit denen Doga noch mehr Spaß macht! So wird dein Hund garantiert zum Doga-Meister ;-)
Und wenn dein Hund mal keine Lust auf eine der Yoga-Figuren hat, kann er sich mit einem der tollen Hundespielzeuge ganz alleine beschäftigen.
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